Hat die Steuer-Entlastungsspirale ausgedreht?

KARL DILLERist der Meinung, dass der Staat nicht auf weitere Steuereinnahmen verzichten kann, wenn er seine Aufgaben erfüllen soll

hält das Kirchhof-Modell für "heiße Luft, die nur von den Grausamkeiten ablenken soll, die die CDU in ihrem eigenen Programm vor hat"

fordert ein Ende der "Klage-Arie", weil die Regierung viele Entlastungen schon längst vorgenommen habe

sieht eine Mehrwertsteuer-Erhöhung als "fatal für den Arbeitsmarkt" und glaubt nicht, dass sie annähernd die erhofften Einnahmen bringt

BERNHARD KASTER

hält weitere Steuerentlastungen für die Bürger auch zu Lasten der Staatskasse für notwendig

glaubt, dass es mit einzelnen Korrekturen nicht getan ist und dass an einem Steuersystem "aus einem Guss", wie von Kirchhof vorgeschlagen, auf Dauer kein Weg vorbeiführt

sagt, dass die rot-grüne Regierung noch längst nicht genug getan hat, sowohl bei Steuersenkungen als auch bei der Schließung von Schlupflöchern

würde auf die Mehrwertsteuererhöhung gerne verzichten, hält sie aber "in der Gesamtabwägung für vertretbar"

CHRISTOPH PITSCH

ist überzeugt, dass man den Bürgern "mehr Geld in die Hand geben muss", statt es ihnen durch Besteuerung zu entziehen

hält Kirchhof Konzept für im Ansatz richtig, zweifelt aber, ob die CDU es umsetzt

will das Geld für weitere Steuererleichterung aus dem Etat der Bundesagentur für Arbeit holen

ist überzeugt, dass die Mehrwertsteuer-Erhöhung ein Programm zur Mehrung der Schwarzarbeit wäre

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