Heute erste Sitzung des neuen Bundestags – Sechs Abgeordnete aus der Region

Trier/Berlin · Sechs Abgeordnete aus der Region Trier, darunter zwei Neulinge, sitzen heute bei der Auftaktsitzung des neu gewählten Bundestags im Plenum. Ein gemeinsames Ziel ist schon formuliert.

Vor einer Wahl versprechen viele Politiker den Wählern das Blaue vom Himmel. Und nach der Wahl? Da haben die Parlamentarier zumindest noch ehrgeizige Pläne, für deren Umsetzung sie sich einsetzen wollen. Das geht einfacher, wenn man einer Regierungsfraktion angehört. Nur: Noch ist nicht endgültig klar, welches Bündnis die Regierung stellen wird, wenn die Signale auch auf Schwarz-Rot stehen. Im neuen Bundestag kommen sechs der 631 Abgeordneten aus der Region Trier. Die drei CDU-Parlamentarier Peter Bleser, Bernhard Kaster und Patrick Schnieder sind alte Hasen, ebenso die Linke Katrin Werner. Neu gewählt wurden Katarina Barley (SPD) und Corinna Rüffer (Grüne). Barley will sich für eine bessere Verkehrsanbindung der Region einsetzen, Rüffer für Menschen mit Behinderung. Auffällig an den Zielen, die die regionalen Politiker auf TV-Anfrage genannt haben: Es gibt Übereinstimmungen quer durch die Parteien. Cattenom: Katarina Barley und CDU-Mann Bernhard Kaster wollen den französischen Pannenreaktor abschalten. Verkehr: Fast alle Politiker wollen sich für bessere Bahnverbindungen einsetzen; die CDU-Abgeordneten plädieren noch für neue Straßen. Kommunale Finanzen: Das ist für die Grüne Corinna Rüffer Topthema, ebenso wie für die Linke Katrin Werner. Es gibt also Anknüpfungspunkte. Der Trierer Bernhard Kaster will deshalb die einst vom Parteifreund Peter Rauen initiierte "Trierer Runde" wiederbeleben. Ziel: Die sechs Parlamentarier treffen sich regelmäßig, um bei Projekten an einem Strang zu ziehen. Die Runde sollte schon in der vergangenen Legislaturperiode reanimiert werden. Es blieb beim Plan. sey

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