Hut ab

Ein Riesenlob an die Helfer und Organisatoren der größten Evakuierung, die Trier in den vergangenen Jahren erlebt hat. Eine logistische Meisterleistung. Der Bombenfund ließ nicht nur die Trierer den Atem anhalten, auch außerhalb des Oberzentrums fieberten viele mit.

Ein Tag, der nicht so schnell vergessen wird. Niemand konnte sich vorher vorstellen, dass die Räumung eines großen Krankenhauses und von Pflegeheimen derart unproblematisch und ohne Hektik über die Bühne gehen kann. Das zeugt von Professionalität und engagierten Mitarbeitern und Helfern. Respekt! Hut ab auch vor den Patienten und Heimbewohnern, die größtenteils ohne Murren und mit viel Verständnis die Unbequemlichkeiten auf sich nahmen. Auch die Evakuierung eines Großteils der Trierer Innenstadt war minutiös von den Sicherheitsexperten vorbereitet. Die betroffenen Anwohner nahmen die Ausnahmesituation gelassen und meist sogar mit trierisch-trockenem Humor. Die gestrige Erfahrung zeigt, dass der Katastrophenschutz funktioniert, das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Institutionen und Hilfsorganisationen hat reibungslos geklappt. Beruhigend. Und das, obwohl eine derartige Situation niemals bis ins kleinste Detail geprobt werden kann. Eine bessere Übung für den Ernstfall gibt es nicht. Falls es kleinere Pannen gegeben hat, sollte man daraus lernen und es beim (hoffentlich nicht so baldigen) nächsten Mal besser machen. b.wientjes@volksfreund.de

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