Im Gespräch
Am vergangenen Montag berichtete die in London erscheinende Tageszeitung "The Times" über einen britischen Physiker, der berechnet habe, dass es Gott mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent wirklich gibt.
Der Naturwissenschaftler habe sich dabei auf eine 200 Jahre alte Theorie des englischen Mathematikers Thomas Bayes gestützt, die besagt, dass sich alles auf einer Wahrscheinlichkeits-Skala von 0 bis 100 einstufen lässt. Wie der Evanglische Pressedienst meldete, kalkulierte der Physiker "in seiner Berechnung unter anderem die Aspekte gut und böse, Wunder und übernatürliche Erscheinungen, menschliches Leiden und den freien Willen des Menschen ein. Auch moralisches Denken und philosophische Ansätze wurden berücksichtigt, die Argumente für und gegen die Existenz Gottes anbringen." Meine Meinung, liebe Leserin, lieber Leser, ist: Gottes Existenz lässt sich nicht ausrechnen. Entweder man glaubt daran, oder man tut es nicht. Wir Menschen jedenfalls stoßen mit unseren wissenschaftlichen Möglichkeiten hier an eine unüberwindbare Grenze. Ich wünsche Ihnen ein schönes Osterfest Ihr Walter W. WeberChefredakteur