Italien schätzt Erdbeben-Schäden auf 23 Milliarden Euro

Rom · Die Erdbebenserie in Italien hat Schäden von mehr als 23,5 Milliarden Euro angerichtet. Darin seien sowohl die Kosten für den Hilfseinsatz als auch die Schäden an privaten und öffentlichen Gebäuden sowie an Infrastruktur, Kulturerbe und Energieversorgung eingerechnet, teilte der Zivilschutz am Mittwoch in Rom mit.

Die Gesamtschätzung sei nun bei der EU-Kommission in Brüssel eingereicht worden, um Gelder aus einem Solidaritätsfonds zu aktivieren.

Die Erdbebenserie hatte am 24. August vergangenen Jahres in den Regionen Latium, Marken, Abruzzen und Umbrien begonnen. Im August kamen fast 300 Menschen ums Leben. Seitdem erschüttern immer wieder auch schwere Beben die Region. Erst im Januar löste sich nach vier Erdstößen eine Lawine und verschüttete ein Hotel in den Abruzzen. 29 Menschen starben.

Der EU-Solidaritätsfonds wurde eingerichtet, um Länder, die von Naturkatastrophen getroffen wurden, zu unterstützen.

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