Justizministerin: Vorerst keine gesetzliche Frauenquote

Trier · Vorerst wird es keine gesetzliche Frauenquote für Unternehmen geben. Das machte Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) heute bei einem Besuch des Trierischen Volksfreund deutlich.

 Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu Gast in der TV-Redaktion.

Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu Gast in der TV-Redaktion.

Foto: Friedemann Vetter

Sie setzt auf die Selbstverpflichtung der Unternehmen und der öffentlichen Verwaltung. Wenn sich bis 2013 nichts getan habe und es bleibe alles wie es ist, dann lasse sich eine Debatte über eine gesetzliche Quote nicht mehr vermeiden.

Auch beim Thema Datenschutz im Internet setzt Leutheusser-Schnarrenberger auf die Selbstbestimmung. Die Internetnutzer müssten selbst bestimmen können, was an wen preisgegeben würden. Sie kündigte an, ähnlich wie Stiftung Warentest, eine Stiftung Datenschutz zu gründen, die Internetseiten und -anbieter bewerten soll.

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