Kämpfen für mehr Solidarität und Menschlichkeit

Die rheinland-pfälzischen Jungsozialisten (Jusos) haben in Trier zwei Tage über ihr neues Arbeitsprogramm beraten. Auf der Landeskonferenz wählten sie Andro Scholl zum neuen Landesvorsitzenden.

 Der neue Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Jungsozialisten Andro Scholl. TV-Foto: Max Henning Schumitz

Der neue Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen Jungsozialisten Andro Scholl. TV-Foto: Max Henning Schumitz

Trier. 90 Jusos aus 28 rheinland-pfälzischen Unterbezirken haben sich am Wochenende in Trier getroffen. Die Jugendorganisation der SPD diskutierte ihr neues Arbeitsprogramm und wählte einen neuen Landesvorstand. Ich kämpfe für eine solidarische und menschliche Gesellschaft", sagte Andro Scholl, als er sich und das Arbeitsprogramm den Delegierten vorstellt. Hierzu gehöre die Verbesserung der Arbeits- und Ausbildungsbedingungen für junge Menschen; aber auch, die Voraussetzungen für eine tolerante Gesellschaft zu schaffen.

Nachdem die Juso-Vertreter das neue Arbeitsprogramm angenommen hatten, wählten sie mit gut 80 Prozent der abgegebenen Stimmen Scholl zum neuen Landesvorsitzenden. Er folgt auf Fabian Löffler, der nicht mehr kandidierte.

Auf der Konferenz sprachen auch die Vorsitzende des SPD-Verbands Trier, Malu Dreyer, und der stellvertretende Landesvorsitzende der SPD, Hendrik Hering. Beide waren sich darin einig, dass die von der Bundesregierung vorgenommene Koppelung der Hartz-IV-Sätze an die Löhne der Niedriglohnempfänger nicht hinnehmbar sei. "Das ist menschenverachtend", schimpfte Hering. Trotz der Geldnot werde das Land weiter in die Ausbildung junger Menschen investieren, versprach Hering den Jusos. Denn: "Gute Ausbildungsbedingungen stellen sicher, dass Rheinland-Pfalz das Land der Ideen bleibt." Extra: Der neue Juso-Landesvorsitzende: Andro Scholl ist 26 Jahre alt. Er ist in Spanien und Landau (Rheinland-Pfalz) aufgewachsen. Aktuell studiert er in Trier im zehnten Semester Politikwissenschaften. Für die Jusos engagiert er sich seit sieben Jahren: "Mit meiner Arbeit will ich gesellschaftliche Ungerechtigkeiten bekämpfen und helfen, Vorurteile abzubauen."

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