Kölner Rosenmontagszug soll stattfinden - aber ohne Pferde

Köln (dpa/lnw) · „Wir lassen uns das Feiern auch vom Wetter nicht vermiesen“: Das könnte das neue Motto des diesjährigen Kölner Rosenmontagszuges sein. Auf jeden Fall ist es die Parole, die Zugleiter Christoph Kuckelkorn jetzt ausgegeben hat. Der Zug soll stattfinden - mit Einschränkungen.

Der Kölner Rosenmontagszug soll trotz Sturmwarnung stattfinden - allerdings ohne die sonst üblichen 500 Pferde. „Der Zug in Köln geht, er geht mit allen Teilnehmern“, stellte Zugleiter Christoph Kuckelkorn am Sonntag klar. „Wir lassen uns das Feiern auch vom Wetter nicht vermiesen.“Die Prunkwagen samt Figuren sollen wie geplant rollen. Nur Großfiguren in den Fußgruppen sind nicht zugelassen, ebenso wie Fahnen und Trageschilder. Außerdem werden an den Zuschauertribünen Dächer und Rückwände entfernt, damit sich diese nicht lösen und umherfliegen können. Sollte der Sturm noch stärker werden als bisher prognostiziert, würden die Tribünen geschlossen.

Eine völlige Absage des Zuges bei noch extremerer Wetterlage wollte Kuckelkorn nicht völlig ausschließen. Die Lage werde ständig beobachtet, betonte er. Nach den derzeitigen Vorhersagen des Wetteramtes könne der Zug aber stattfinden, nur eben ohne Pferde, da diese zum Beispiel bei umherfliegenden Jacken oder Schirmen plötzlich scheuen könnten. Ohne Pferde werde der Zug deutlich kürzer sein und auch schneller vorankommen. Die Kölner Polizei werde an Rosenmontag „verstärkt“ anwesend sein, sagte ein Polizeisprecher. „Definitiv mit stärkeren Kräften als im Vorjahr.“

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