Kugel stillgelegt

DAUN. (sey/mh) Unbefristetes Startverbot für die Unglücks-Bungee-Kugel: Nach dem tödlichen Unfall einer 14-Jährigen auf der Dauner Kirmes müssen erst die Sicherheitsvorkehrungen verbessert werden. Bis dahin ist der "Sling-Shot" stillgelegt. Europaweit werden alle Aufsichtsbehörden vor ähnlichen Anlagen gewarnt.

Schnelle Reaktion des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamts: Nachdem die Trierer Behörde bereits am Unglückstag ein vorläufiges Betriebsverbot für das Bungee-Katapult "Sling-Shot" verhängt hatte, steht jetzt fest: Firmenchef Ernst Ludwig Barth darf die Anlage erst dann wieder auf Kirmesplätzen aufbauen, wenn die Sicherheitsvorkehrungen verbessert wurden. Heißt im Klartext: Der "Sling-Shot" muss so nachgerüstet werden, dass er nur bei angelegten Sicherheitsgurten gestartet werden kann. Das sagte die Sprecherin des Mainzer Arbeitsministeriums, Beate Fasbender-Döring, auf TV -Anfrage. Laut Fasbender-Döring werden zudem über ein europaweites Warnsystem alle Aufsichtsbehörden über die Sicherheitsmängel von Bungee-Katapulten informiert. Gesondert benachrichtigt werden die österreichischen Behörden. Dort sitzt die Hersteller-Firma.

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