Land: Keine Konkurrenz bei Gefahren-Warnung

Trier/Mainz · Probealarm via Smartphone: 21 von 36 Kreisen und Städte haben gestern die Katastrophenwarnungs-App Katwarn getestet. Bei Nutzern, die das Angebot auf ihrem Handy installiert haben und in einer Region wohnen, in der Katwarn genutzt wird, erschien gestern auf ihrem Smartphone eine Nachricht mit dem Titel Sonderfall.

Mit dem Probealarm soll laut rheinland-pfälzischem Innenministerium geprüft werden, ob Katwarn bei voller Belastung zuverlässig funktioniert. In Rheinland-Pfalz nutzen etwa 197 000 Menschen Katwarn. Die vier Landkreise in der Region und die Stadt Trier nutzen für die Gefahrenwarnung das System Nina statt Katwarn (der TV berichtete). Man sehe in beiden Systemen keine Konkurrenzprodukte, stellte das Innenministerium nun klar. Allerdings gebe es bei der Übermittlung von Warnmeldungen an Nina ein Nadelöhr. Die Einsatzleiter müssten die Meldungen an eine der drei Sende- und Empfangsstationen in Trier, Ludwigshafen und Mainz übermitteln. Bei mehreren größeren Einsätzen gleichzeitig, etwa bei schweren Unwettern, könne es zu Verzögerungen kommen, so der Ministeriumssprecher.
wie/dpa

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