Trier. (kab/jka) Unter den Studierenden an der Uni ist die Meinung zum frühen Abi zweigeteilt, wie die Umfrage an der Uni von TV-Mitarbeiterin Katrin Bernard zeigt:

Diana Thiesen, 21, Saarburg: Ich erachte es als sinnvoll. Ich habe erst mal ein halbes Jahr gearbeitet. Man braucht ein bisschen Pause und hat erst mal genug von Schule. Wegen der Umstellung auf Bachelor und Master kann man meist sowieso erst zum Wintersemester beginnen. Dann kann man die Zeit sinnvoll nutzen und zum Beispiel ins Ausland gehen.

Monischa Chatterjee, 28, Trier: Eigentlich finde ich es komisch. Es gibt meist erst die Möglichkeit, im Wintersemester anzufangen. Man kann die Zeit aber nutzen, um zu Reisen oder Praktika zu machen.

Annick Tholl, 26, Trier: Wenn es keiner nutzt, ist es auch nicht sinnvoll. Ob man nun 13 oder zwölfeinhalb Jahre zur Schule geht, das macht keinen Unterschied. Es würde einen Unterschied machen, wenn sich die Studentenzahl dann auf Winter- und Sommersemester verteilt, dann würden nicht so viel auf einmal anfangen zu studieren.

Caro Sonntag, 26, Gevenich/ Eifel: Ich finde es sehr sinnvoll. Man kann die Gunst der Stunde nutzen, um ins Ausland zu gehen und dort Erfahrungen zu sammeln vor dem Studium.

Fabian Matheis, 22, Trier: Ich finde es nicht sinnvoll. Mit der Umstellung auf Bachelor und Master hat man nur an wenigen Unis die Möglichkeit, zum Sommersemester anzufangen. Andererseits kann man sich in der Zeit ein wenig Erholung gönnen.

Marion Löpki, 22, Trier: Ich finde das vorgezogene Abitur nicht gut, da es für die Schüler furchtbar ist, weil sie während des Abiturs so viel Stress haben.

Sie haben keine Zeit, sich um die Einschreibung zu kümmern. Ich selbst habe noch 13 Jahre Schule gemacht und fand es einfach toll, dass man dann noch Zeit hatte, um alles vorzubereiten.