Nun fünf Verdächtige

Die Ermittler im "Mordfall Marco S." haben einen weiteren Tatverdächtigen verhaftet. Damit sind inzwischen fünf Personen in Haft, darunter zwei Deutsche.

Luxemburg/Trier. (hw) Als am 12. September die Luxemburger Kripo in Zusammenarbeit mit deutschen Behörden vier Verdächtige festnahm, schien das Gewaltverbrechen an Marco S. vor der Aufklärung zu stehen. Die Leiche des 44-jährigen Mannes war an einem Sonntagabend am 12. August von einem Spaziergänger zwischen den luxemburgischen Orten Manternach und Mertert entdeckt worden. Der Tote lag im Bachbett des Moselnebenflusses Syr. Genau einen Monat später gelang es den Ermittlungsbehörden vier Personen, die aus dem Umkreis des Opfers stammen sollen, festzunehmen. Die zwei Männer und Frauen sitzen in Untersuchungshaft. Einer der Tatverdächtigen stammt aus dem Moselort Wellen (Kreis Trier-Saarburg). Nach weiteren Erkenntnissen konnten die luxemburgischen Behörden nun in enger Zusammenarbeit mit der Kripo Trier und dem Landeskriminalamt (LKA) Rheinland-Pfalz einen weiteren Tatverdächtigen verhaften. "Der 41-jährige deutsche Staatsangehörige aus dem Raum Trier wurde am Dienstag in Luxemburg festgenommen", sagte Charles Manderscheid von der Pressestelle der Luxemburger Polizei. Dieser fünfte Verdächtige sei schon an früheren Delikten gegen Marco S. beteiligt gewesen, man habe seine Identität aber erst jetzt aufklären können, heißt es vonseiten der luxemburgischen Polizei. Nähere Aussagen zum Stand der Ermittlungen wollte die Polizei in Luxemburg nicht machen.

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