Polizei legt vier Trierer Schulbusse still

Trier/Bitburg/Wittlich · Wenn Menschen zwischen schließende Bustüren geraten, müssen die Türen automatisch wieder öffnen. Weil diese Notfall-Technik gestern bei vier kontrollierten Schulbussen in Trier nicht funktionierte, verbot die Polizei prompt die Weiterfahrt.

(cus) Die Kinder- und Schülersicherheit stand im Mittelpunkt des gestrigen Landeskontrolltags. Im Bereich des Polizeipräsidiums Trier überprüften 91 Beamte an 40 Kontrollstellen insgesamt 630 Fahrzeuge. Ergebnis: 117 Fahrzeuge wurden beanstandet, darunter 31 Schulbusse.

Vielfach waren Erwachsene nicht angeschnallt oder Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert. 24 Fahrer erwartet eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeit, 156 weitere Fahrer wurden verwarnt.

An einer Kontrollstelle in Trier fielen den Polizisten gleich vier Busse auf, bei denen die sogenannten Reversier-Einrichtungen nicht funktionierten. Wenn Gegenstände oder Körperteile beim Schließen zwischen den beiden Türflügeln eingeklemmt werden, öffnen die Türen normalerweise automatisch. Diese Notfall-Sicherung war defekt - dadurch bestand ein hohes Verletzungsrisiko etwa für Kinder.

Die betroffenen Fahrer mussten ihre Busse abstellen, Fahrgäste zum Teil in Ersatzbusse umsteigen, die die Busunternehmen eilig herbeischafften.

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