Präsident Erdogan kündigt "Säuberungsaktionen" an - Berichte über gelynchte und misshandelte Soldaten

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat am Samstagmorgen in Istanbul großangelegte Säuberungsaktionen beim Militär angekündigt: „Die Türkei wird nicht vom Militär regiert“, sagte er. Unterdessen häufen sich Berichte über Misshandlungen von Soldaten, die sich der Polizei ergeben hätten.

 Das Foto zeigt Soldaten, die sich auf der Bosporus-Brücke in Istanbul ergeben haben. Sie werden von einem Mob getreten und mit Gürteln geschlagen. Foto: Screenshot: Twitter

Das Foto zeigt Soldaten, die sich auf der Bosporus-Brücke in Istanbul ergeben haben. Sie werden von einem Mob getreten und mit Gürteln geschlagen. Foto: Screenshot: Twitter

Foto: Screenshot Twitter

Während die Kämpfe zwischen Putschisten und Erdogan-Anhängern in Ankara andauern, sind in den sozialen Netzwerken Bilder aufgetaucht, die die Misshandlung von Militärangehörigen zeigen sollen. Laut einem Bericht der Zeitung "BirGün" soll zudem ein Soldat von Erdogan-Anhängern an einer Brücke in Istanbul gelyncht worden sein.

Wegen der anhaltenden Gewalt aktualisierte das Auswärtige Amt seine Reisehinweise. Es rief Türkei-Reisende zu äußerster Vorsicht auf. Reisende wird empfohlen, Kontakt mit ihrem Urlaubsveranstalter oder der Fluglinie aufzunehmen.

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