Daun/Trier. (mh/sey) Die Erkrankten im Vulkaneifelkreis sind zwischen 17 und 21 Jahre alt und kamen aus dem Urlaub zurück. Neben einem 17-Jährigen, der sich bei einem Aufenthalt in England angesteckt hatte, mittlerweile aber wieder auf den Beinen ist, ist eine Mallorca-Reisegruppe betroffen. Bei zwei der sieben jungen Erwachsenen wurden die Test-Ergebnisse bereits am Wochenende vom Landesuntersuchungsamt bestätigt, die restlichen Ergebnisse werden für Anfang dieser Woche erwartet.

Die Betroffenen klagten über Husten, Heiserkeit, Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber, eine hatte zudem Magen- und Darmbeschwerden. Sie befinden sich aber wegen des milden Verlaufs nicht im Krankenhaus, sondern werden "häuslich isoliert behandelt", sagte der Leiter des Gesundheitsamts Daun, Volker Schneiders. Ihnen wird Tamiflu verabreicht.

Das Antigrippemittel bekommt auch ein 19-Jähriger aus dem Kreis Trier-Saarburg, der sich ebenfalls während eines Mallorca-Urlaubs infiziert hat. "Ihm geht es gut, er ist zu Hause", sagte der Leiter des Trierer Gesundheitsamts, Harald Michels, am Sonntag unserer Zeitung. Laut Michels gibt es derzeit in Trier und dem Landkreis Trier-Saarburg zehn weitere Verdachtsfälle. Sowohl Michels wie auch Schneiders warnen vor Panikmache. "Wenn ich einen Urlaub gebucht hätte, würde ich den auch machen", sagt der Chef des Dauner Gesundheitsamts.

Und das raten die beiden Gesundheitsamts-Leiter zur Vorbeugung:

Öfter Hände mit Seife zu waschen, große Menschenansammlungen meiden, Einweg-Taschentücher benutzen und diese nach Gebrauch sofort wegwerfen.