Steuererklärungen auf Papier werden künftig gescannt

Mainz/Trier · Mainz/Trier (hw) Die rheinland-pfälzische Steuerverwaltung startet zum 1. März das zentrale Scannen aller in Papierform abgegebenen Einkommensteuererklärungen. Hierzu wird ein bereits in Bayern eingerichtetes Scanzentrum genutzt.

Ziel ist es, die Arbeitsabläufe in den Finanzämtern weiter zu optimieren und so personellen Engpässen entgegen zu wirken. Derzeit werden nur rund die Hälfte der Einkommensteuererklärungen in elektronischer Form abgegeben. Dies entspricht jährlich mehr als 698 000 Papiererklärungen, die in den Finanzämtern durch hochqualifiziertes Personal zunächst manuell erfasst werden müssen, um sie für die Bearbeitung in der hierfür erforderlichen elektronischen Form vorliegen zu haben.
Trotz Einführung des Scannens werden Bürger gebeten, ihre Steuererklärungen mit Hilfe des kostenlosen Programmes Elster ( <%LINK auto="true" href="http://www.elster.de" text="www.elster.de" class="more"%> ) oder gängiger Steuersoftware aus dem Handel an ihr Finanzamt zu übermitteln.
Die Bearbeitung der elektronisch übermittelten Steuererklärung im Finanzamt ist schneller.

In den Service-Centern der Finanzämter werden Steuererklärungen, die in Papierform abgegeben werden, nicht mehr direkt bearbeitet. Ebenso findet keine Kontrolle der Belege oder Prüfung der Eintragungen in der Steuererklärung statt. Geprüft wird lediglich, ob Steuernummern und Unterschrift enthalten sind.
Allgemeine Auskünfte sowie die Beantwortung von Einzelfragen und Informationen zur elektronischen Steuererklärung oder zum Lohnsteuerermäßigungsverfahren und den Elektronischen Lohnsteuer-Abzugsmerkmalen (ELst-Am) sind ebenso wie Informationsbroschüren wie gewohnt im Service-Center erhältlich.

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