Studieren ohne Abi wird leichter

Universitäten stehen im harten Wettbewerb um Professoren, zugleich droht wegen des demografischen Wandels ein Mangel an hoch qualifizierten Arbeitskräften. Dem soll das neue Hochschulgesetz Rechnung tragen.

Mainz. (ren) Studieren ohne Abitur, aber mit Berufsausbildung soll in Rheinland-Pfalz leichter werden. Das sieht das vom Kabinett gebilligte neue Hochschulgesetz vor. Daneben will Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) den Hochschulen mehr finanzielle Eigenverantwortung geben und deren Präsidenten mehr Entscheidungsfreiheit unter anderem bei der Besetzung von Professorenstellen. Beim Hochschulzugang für Nicht-Abiturienten will Ahnen das Land wieder an die Bundes-Spitze bringen: Meister können künftig alles studieren, nicht nur berufsverwandte Fächer. Auch Gesellen mit zwei Jahren Berufspraxis und einer Kammerprüfungsnote ab 2,5 steht künftig die Uni offen - in Fächern mit Bezug zu ihrem Beruf. An Fachhochschulen entfällt für sie das Probestudium.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort