Triumph und Irrtum,Gewinner und Verlierer

Washington. (red) Schneller als erwartet scheint der Krieg im Irak beendet zu sein. US-Präsident George W. Bush will das offizielle Ende der Kampfhandlungen in dieser Woche verkünden. Unser US-Korrespondent Friedemann Diederichs bewertet, wer aus seiner Sicht zu den Gewinnern und Verlierern des Waffengangs gehört.

Die Bürger des Irak dürfen sich trotz aller noch vorhandenerHürden auf dem Weg in eine bessere Zukunft über ein Ende derjahrzehntelangen Terrorherrschaft Saddam Husseins freuen. UndBush sowie sein während der Invasion stark unter Beschussgeratener Verteidigungsminister Donald Rumsfeld können sichangesichts der Kürze des Krieges und der ausgebliebenenKatastrophen-Vorhersagen bestätigt fühlen - auch wenn der Beweisfür die Existenz von Massen-Vernichtungswaffen und damit dieLegitimierung des Feldzugs aussteht. Augenfälligster Verliererist natürlich Saddam Hussein. Gelang ihm tatsächlich die Flucht,stehen ihm nun statt Palast-Luxus unruhige Zeiten im Untergrundbevor. Doch auch über die unmittelbaren Kriegsparteien hinausgibt es Gewinner und Verlierer des Konflikts - siehe dieEinschätzungen auf dieser Seite.

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