Trump hat Botschaft von Liebe im Gepäck

Riad · Riad (dpa) Beim Gipfeltreffen in Saudi-Arabien beginnt nach Ansicht von US-Präsident Donald Trump ein neues Kapitel in den Beziehungen mit der islamischen Welt. Er bringe eine Botschaft von "Freundschaft, Hoffnung und Liebe", sagte Trump in seiner lang erwarteten Rede vor mehr als 50 Vertretern islamischer Staaten.


Trump versprach, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nicht versuchen würden, irgendjemandem ihre Art des Lebens aufzudrängen. Vielmehr streckten die USA ihre Hand "in einem Geist der Kooperation und des Vertrauens" aus.
Das Herrscherhaus von Saudi-Arabien hat derweil jede Verantwortung der arabischen Staaten für die Verbreitung des Terrorismus bestritten. Der Iran sei die "Speerspitze" des Terrorismus, sagte König Salman zu Beginn eines amerikanisch-islamischen Gipfels in der saudischen Hauptstadt Riad.
Der Islam sei eine "Religion der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens", betonte der König. Das iranische Regime, die schiitischen Houthi-Milizen im Jemen, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Al-Kaida und andere benutzen diese Religion als Vorwand für ihre kriminellen Machenschaften.
In Saudi-Arabien ist eine puritanische Interpretation des sunnitischen Islams Staatsreligion. Mörder werden mit dem Schwert enthauptet. Frauen müssen sich in der Öffentlichkeit verhüllen.
Der schiitische Iran ist der Erzrivale des saudischen Königreichs.

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