Und tschüs!

0.29Uhr. - Endlich! Daniel Küblböck ist ausgeschieden! Die wandelnde70-er Jahre Blumentapete hat dem Krampf ein Ende bereitet. Der,der die "Muuusik" doch über alles liebt, wurde vom Publikumrausgewählt. Danke! Am Anfang der "Deutschland sucht denSuperstar"-Shows war der quakende Bayer noch eine Bereicherungfür die Talentshow. Er war ein angenehmer Kontrapunkt zu seinemschleimig wirkenden Namensvetter Daniel Lopes. Doch von Sendungzu Sendung wurde der Bayer penetranter. Seine Auftritte warenzwar lustig, aber damit hatte es sich auch. Von Singen konnte danicht die Rede sein. Im "Superstar"-Halbfinale hat sich Daniel anRoy Orbisons "Pretty Woman" vergangen. Hätte er diese Version imgleichnamigen Hollywood-Streifen gesungen, wäre Julia Robertsvermutlich nie mit Richard Gere zusammen gekommen, sondernschreiend davon gelaufen. Aber das bayerischeKindergarten-"Frollein" muss nicht traurig sein, dass esausgeschieden ist. Schließlich hat Dieter Bohlen schon großeVersprechungen gemacht: "Ich produziere euch alle - wenn ihrwollt." Beängstigende Worte aus dem Mund eines Menschen, derähnlich schlecht singt. Was aufbauend gemeint war, kommt einerDrohung gleich. Vor allem, wenn man sich die liebloszusammengeklaute Superstar-CD "United" anhört. d.juchem@volksfreund.de

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