Verdächtiger nach Bombenalarm bei belgischer Zeitung festgenommen

Brüssel · Nach einer Bombendrohung gegen die belgische Tageszeitung Le Soir hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Das meldete die Nachrichtenagentur Belga am späten Sonntagabend unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.

 ARCHIV - ILLUSTRATION - Eine Frau telefoniert am 16.12.2013 in Dresden (Sachsen) mit ihrem Mobiltelefon und wirft dabei einen Schatten auf eine Wand. Foto: Arno Burgi/dpa (zu: "Verfassungsschutz greift vermehrt zu heimlicher Handy-Ortung per SMS" vom 06.08.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

ARCHIV - ILLUSTRATION - Eine Frau telefoniert am 16.12.2013 in Dresden (Sachsen) mit ihrem Mobiltelefon und wirft dabei einen Schatten auf eine Wand. Foto: Arno Burgi/dpa (zu: "Verfassungsschutz greift vermehrt zu heimlicher Handy-Ortung per SMS" vom 06.08.2014) +++(c) dpa - Bildfunk+++

Foto: Arno Burgi (dpa-Zentralbild)

Laut Le Soir hatte ein Mann am Sonntagnachmittag die Redaktion angerufen und sich als ein polizeibekannter Extremist ausgegeben. Er habe im Namen der "extremen Linken" gefordert, die Berichterstattung über den blutigen Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo einzustellen, weil diese rechtsextremen Strömungen Auftrieb verleihe.

Das Gebäude wurde geräumt und von der Polizei durchsucht. Die Journalisten erstellten die Montagsausgabe in einem benachbarten Hotel. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen laut Le Soir nun verstärkt werden.

Bericht von Le Soir

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