Vom Kinderschuh bis zum Handy: So werden Hilfsaktionen koordiniert

Hilfe wird benötigt, und zielgerichtete Hilfe ist möglich. Wie und wo, dazu finden Sie hier die wichtigsten Informationen.

Informationen zur Flüchtlingsarbeit: Das derzeit umfassendste Informationsportal zur Flüchtingsarbeit in der Region bietet das Bistum Trier unter www.willkommensnetz.de
Dort sind grundlegende Dinge zur rechtlichen Situation von Asylbewerbern ebenso zu finden wie die Kontaktdaten zu örtlichen und regionalen Beratungsstellen. Diese informieren darüber, welche Sachspenden auch in den Kommunen erwünscht sind, denen Flüchtlinge nach spätestens drei Monaten zugewiesen werden. Die Koordinationsgruppe Flüchtlinge ist unter Telefon 0651/7105-384 erreichbar. Spendenkonto: 3000048010 bei der Pax-Bank Trier (BLZ 37060193), Verwendungszweck: Flüchtlingshilfe 120315.

Caritas Region Trier: Die Caritas organisiert die Flüchtlingsarbeit in der Afa-Außenstelle Trier-Euren und im Kreis Trier-Saarburg. Der Caritasverband hat für die von ihm betreuten Standorte eine Internet-Spendenplattform in Vorbereitung, die passgenau die Vermittlung von Zeit-, Tat-, Geld und Sachspenden erleichtern wird. Informationen gibt es bis dahin unter www.caritas-trier.de
Ansprechpartner ist Bernhard Jocher, Telefon 0651/2096-575.
Ansprechpartner im Kreis Trier-Saarburg: Andreas Flämig (Verbandsgemeinde Trier-Land), Telefon 06502/506428; Thomas Zuche (VG Konz), Telefon 06501/94571-16; Andrea Kockler (DRK, Stadt Schweich und Ruwertal), Telefon 06502/506428. Helferkreise sind zudem über die Mehrgenerationenhäuser in Hermeskeil (06503/981750) und Saarburg (06581/2336) zu erreichen.

Deutsches Rotes Kreuz: Der DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm koordiniert die Hilfe in der provisorischen Flüchtlingseinrichtung in Bitburg. Zudem betreibt der Kreisverband seit Mai in Bitburg eine Beratungsstelle für Flüchtlings- und Verfahrensberatung und eine Koordinierungsstelle für Flüchtlingsarbeit im Eifelkreis Bitburg-Prüm.
Ansprechpartner für Sachspenden und Geldspenden ist Karl-Heinz Weimann, Telefon 06561/6020-44, info@drk-bitburg.de
Ansprechpartnerin für Zeitspenden und ehrenamtliche Hilfe ist Irmgard Mminele, Telefon 06561/ 6020-338, irmgard.mminele@drk-bitburg.de
Spendenkonto: DRK-Flüchtlingshilfe Eifelkreis, Konto 7575, Kreissparkasse Bitburg-Prüm (BLZ 586 500 30)

Diakonisches Werk: Beim Evangelischen Kirchenkreis Trier stehen drei Ansprechpartner für die Flüchtlingsarbeit zu Verfügung: Pfarrerin Friederike Kuhmann-Fleck
Pfarrerin für pastorale Flüchtlingsberatung (Telefon 0152/34336854; friederike.kuhlmann-
fleck@ekkt.net ), Pfarrer Christoph König, Synodalbeauftragter für Migration (Telefon 06501/6039784; christoph.koenig@
ekkt.net) sowie Patricia Schmidt-Luxa, Fachberatung Diakonie (Telefon 06501/6039783, schmidt-luxa@diakoniehilft.de ) Weitre Informationen gibt es im Internet unter www.ekkt.de

Freifunk Trier: Handy und Smartphone sind für die meisten Flüchtlinge die einzige Möglichkeit, Kontakt zu ihren Famlilien zu halten, die Initiative Freifunk Trier hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, die Menschen in den Aufnahmeeinrichtungen kostenlos mit Internet zu versorgen. Dazu können Unternehmen und Privatleute beitragen, die in der Nähe der Unterkünfte ihre Geschäftsräume oder Privatanschlüsse haben. Alle Informationen dazu gibt es unter www.trierfreifunk.net

Kleiderkammern: Kleiderkammern und -Verteilstellen gibt es in allen vier Flüchtlingseinrichtungen der Region. Infos dazu in den Infotexten auf dieser Doppelseite.

Multikulturelles Zentrum Trier: Der gemeinnützige Verein (Balduinstraße 6, Trier, Telefon 0651/48497, buero@multicultural-center.de ) nimmt Sach- und Geldspenden für die Flüchtlingsarbeit entgegen. Auch ehrenamtliche Helfer sind erwünscht. Geplant ist unter anderem eine Verteilaktion von Privatspenden an Bewohner der Aufnahmeeinrichtungen. Spendenkonto 2066603, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), Betreff: Flüchtlingsarbeit. Weitere Informationen unter www.multikulturelles-zentrum-trier.de

Refugees Trier: Diese Privatinitiative organisiert individuelle Hilfe für Flüchtlinge, die in der Afa Trier (Dasbachstraße) untergebracht sind. Sie vermittelt dabei Patenschaften nach folgenden Modellen.
Notfallpate: Individuell und auf die speziellen Bedürfnisse einer Familie abgestimmte Versorgung mit Kleidung und Hygieneartikeln.
Kurzzeitpate: Versorgung wie Notfallpate plus Unterkunft bis zum Zeitpunkt der Zuweisung in einer Kommune.
Langzeitpate: Versorgung Kurzzeitpate mit zusätzlicher Betreuung bei Amtsgängen, Jobvermittlung etc.
Die Vereinsgründung ist in Vorbereitung. Kontakt und Informationen derzeit nur über Internet: www.facebook.com/groups/refugeestrier

Stadt Trier: Bei der Stadt Trier ist derzeit die koordinierte Hilfe für Flüchtlinge im Aufbau. In Zusammenarbeit mit der Ehrenamtsagentur (Telefon 0651/9120702; www.ehrenamtsagentur-trier-de ) soll möglichst schnell eine Lotsenfunktion für ehrenamtliche Hilfe und Sachspenden geschaffen werden. Seit Anfang August ist Ruth Strauß als Koordinatorin der Flüchtlingsarbeit aktiv. Nach Auskunft von Bürgermeisterin Angelika Birk können derzeit bei der Stadtverwaltung lediglich Angebote für Wohnraum bearbeitet werden. Diese sind allerdings dringend erwünscht. Telefon 0651/718-4589 oder -3537 oder -3535; www.trier.de (Suchbegriff Flüchtlinge). r.n.

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