Vor der ersten Stunde genau informieren

Trier. (cju) Ganz gleich ob große Nachhilfeinstitute oder lokale Anbieter: Eltern sollten sich bei der Auswahl des geeigneten Unterrichts genau informieren. Nicht nur beim Preis unterscheiden sich die Anbieter.

Der TV hat die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Ziel: Nachhilfe sollte nicht zur Dauereinrichtung werden, sondern nur vorübergehend sein. Das Kind sollte durch die Nachhilfe lernen, sich eigenständig Wissen anzueignen.

Vorgespräch: Mehrere Anbieter sollten verglichen werden - sowohl institutionelle als auch private. Vor dem Abschluss eines Vertrages ist eine persönliche Beratung wichtig, um die Schwächen des Kindes zu analysieren. Weiterhin sollte der Lehrer in einer Probestunde getestet werden. Erst wenn dies zufriedenstellend war, sollte ein Vertrag abgeschlossen werden.

Vertrag: Bei Nachhilfeinstituten sind die Mindestlaufzeiten von Verträgen wichtig. Die Kündigungsfrist sollte nicht mehr als zwei Monate betragen. Außerdem sind laut TÜV Rheinland Klauseln zum Unterrichtsausfall wichtig. Es sollte genau geregelt sein, wie die Bezahlung im Falle einer Erkrankung - Schüler oder Lehrer - abläuft.

Austausch: Die Nachhilfeschule sollte den Eltern auch anbieten, den Kontakt zur öffentlichen Schule aufzunehmen. Weiterhin sind regelmäßige Gespräche mit den Eltern wichtig. Nachhilfeinstitute protokollieren oftmals die Lerninhalte und Fortschritte der Schüler, dies ermöglicht Eltern über die Leistungen ihres Kindes auf dem Laufenden zu sein.

Lerngruppen: Im Vorfeld sollte die Größe der Lerngruppe erfragt werden. Ideal sind Gruppengrößen von bis zu fünf Schülern, die in einem Fach unterrichtet werden. Bei privater Nachhilfe wird meist einzeln unterrichtet. Wichtig ist auch, ob individuell auf die Schwächen der Schüler eingegangen wird.

Lehrer: Gute Nachhilfeschulen können die Qualifikation der Lehrkräfte belegen und es findet ein regelmäßiger Austausch mit den Eltern statt.

Kosten: Die Preise liegen für eine Einzelstunde zwischen acht und 30 Euro. Je nach Aufwand variieren die Preise. Die billigste Variante kostet meist zwischen 100 und 120 Euro monatlich.

Qualitätsnachweis: Bei Nachhilfeinstituten geben Qualitätssiegel wie ein TÜV- oder Isozertifikat Orientierung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort