Corona-Pandemie Braucht es die Sitzplatzgarantie in Bussen?

Trier/Mainz · Eltern klagen in der Corona-Krise noch stärker als zuvor, wenn Schüler sich in Gängen auf den Füßen stehen. Kommunen teilen die Kritik nicht. Die Suche nach Lösungen nimmt dennoch Fahrt auf.

 An und in Schulbussen wird es schon mal etwas enger.

An und in Schulbussen wird es schon mal etwas enger.

Foto: ZB/Peter Gercke

Eine Mutter aus dem Mosel-Ort Lieser ärgert sich. In einer E-Mail schreibt sie unserer Zeitung, unter welchen Umständen sich ihr zwölfjähriger Sohn täglich im Schulbus nach Bernkastel-Kues quält. Kinder stehen eng beisammen, tragen einen schweren Ranzen, drohen aufeinander zu fallen, wenn der Busfahrer bremst, klagt die Frau. Noch schlimmer sei es in der Corona-Krise. „Auf dem Schulhof werden die Kinder getrennt, aber im Bus kleben sie wie die Ölsardinen zusammen, dass nicht mal ein Blatt Papier dazwischen passt.“