Corona-Pandemie Braucht es die Sitzplatzgarantie in Bussen?
Trier/Mainz · Eltern klagen in der Corona-Krise noch stärker als zuvor, wenn Schüler sich in Gängen auf den Füßen stehen. Kommunen teilen die Kritik nicht. Die Suche nach Lösungen nimmt dennoch Fahrt auf.
19.11.2020
, 19:23 Uhr
Eine Mutter aus dem Mosel-Ort Lieser ärgert sich. In einer E-Mail schreibt sie unserer Zeitung, unter welchen Umständen sich ihr zwölfjähriger Sohn täglich im Schulbus nach Bernkastel-Kues quält. Kinder stehen eng beisammen, tragen einen schweren Ranzen, drohen aufeinander zu fallen, wenn der Busfahrer bremst, klagt die Frau. Noch schlimmer sei es in der Corona-Krise. „Auf dem Schulhof werden die Kinder getrennt, aber im Bus kleben sie wie die Ölsardinen zusammen, dass nicht mal ein Blatt Papier dazwischen passt.“