Militär Keine Angst vor dem „Trumpeltier“: Wie die Region auf den Truppenabzug reagiert

Spangdahlem/Mainz · Warum die Region plötzlich wieder an eine Zukunft der Airbase Spangdahlem glaubt und warum Umweltschützer das kritisch sehen.

 Ein Kampfflugzeug vom Typ F16 hebt in Spangdahlem ab. Für immer? Die US-Regierung will die Zahl in Deutschland stationierter Soldaten verringern.

Ein Kampfflugzeug vom Typ F16 hebt in Spangdahlem ab. Für immer? Die US-Regierung will die Zahl in Deutschland stationierter Soldaten verringern.

Foto: dpa/Harald Tittel

Geht es um die Zukunft der Eifeler Airbase Spangdahlem, trägt der Eifeler CDU-Politiker Michael Billen ein unerschütterliches Selbstvertrauen vor sich her. Tweets von Donald Trump, den Billen gerne das „Trumpeltier“ nennt, schrecken ihn da nicht. „Das ist doch nur Wahlkampf“, sagt der Landwirt über die Pläne von US-Präsident Donald Trump, Soldaten aus der Eifel abzuziehen. „Wenn er wirklich Truppen nach Italien verlegen will, muss er dafür Millionen Dollar in die Hand nehmen, wenn nicht Milliarden. Strategisch ist die Verlegung außerdem völliger Unsinn. Wenn Aviano geografisch wirklich deutlich näher an Russland liegt als die deutschen Standorte, dann habe ich in der Schule nicht aufgepasst.“ Ein völliges Aus des Standortes Spangdahlem hatte Billen ohnehin ausgeschlossen.