Weg vom großen Mehrbettzimmer: So fördert das Land Krankenhäuser

Mainz/Trier · Um gesund zu werden, sollte man sich wohlfühlen. Das Land will daher weg von großen Mehrbettzimmern in Krankenhäusern und macht das zu einem Schwerpunkt seiner Förderung. Die Kassenverbände kritisieren allerdings: Das reicht noch nicht.

Mainz/Trier. Mit neuem Fördergeld will die Landesregierung große Mehrbettzimmer in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern beseitigen. Rund 17 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm fließen in diesem Jahr in den Pflegebereich, wie Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Montag in Mainz sagte. "Unser Ziel ist es dabei, eine Mischung hinzubekommen zwischen Einzel-, Zweibett- und dann maximal Dreibettzimmern." Die Patientenzimmer sind Schwerpunkt in dem 63 Millionen Euro umfassenden Programm, mit dem das Land Investitionen in Krankenhausgebäude fördert. Die Summe blieb im Vergleich zu 2014 unverändert. Die Kassenverbände im Land kritisieren, dass insgesamt zu wenig investiert werde. In die Krankenhäuser der Region Trier fließen folgende Beträge:Marienhausklinik Bitburg (Erweiterung OP-Trakt): drei Millionen Euro;Verbundkrankenhaus Bernkastel-Wittlich in Bernkastel-Kues (Verlagerung Psychiatrie): zwei Millionen Euro;Krankenhaus Maria Hilf in Daun (Erweiterung Intensivstation):zwei Millionen Euro:Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier (Erweiterung Kinder- und Jugendpsychiatrie): eine Million Euro;Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier (Erneuerung der zentralen OP-Abteilung und neue Küche): zwei Millionen Euro; sowie Erweiterung der Notstromversorgung: 500 000 Euro; Ökumenisches Verbundkrankenhaus Trier, Standort Marienkrankenhaus Trier-Ehrang (Geriatrie): 500 000 Euro.dpa/red

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