Wetterspektakel: Sahara-Sand bringt Blutregen, doch Trier bleibt verschont

Trier/Wiesbaden · Aufgewirbelter Sahara-Staub ist in den kommenden Tagen wieder unterwegs. Das könnte in einigen Teilen Deutschlands zu einem spannenden Phänomen führen - dem Blutregen. Doch dieser ist gar nicht schlimm, wie es der Name verheißen lässt.

So heißt der Niederschlag, wenn er durch die Partikel des Sandes rot oder bräunlich gefärbt ist, sagt Wetterexperte Dominik Jung vom Internetportal www.wetter.net.

In der Region Trier dürfte von dem Spektakel aber wenig zu sehen sein. "So große Mengen des Sandes kommen erst gar nicht an - und außerdem ist für die Tage auch kein starker Regen zu erwarten," sagt Jung. Anders verhalte sich das im Südosten Deutschlands. Bis dorthin könne sich die Wolke ausbreiten - und Regen besonders Autofahrer vor Probleme stellen. Regnet der Sand auf die Wagen nieder, sollen Fahrer diesen mit Wasser und nicht mit einem Tuch entfernen, rät das Wetterportal. Andererseits könne der Lack Schaden nehmen. Immer wieder gelangt Staub aus der Sahara in etlichen Kilometern Höhe durch die Luft in weit entfernte Regionen, auch nach Deutschland.

Genauso wie der Blutregen müssen die Trierer auch auf richtig warmes Wetter weiter verzichten. "Bislang gilt das klassische Sprichwort: Der April macht, was er will", sagt Jung. Das gilt auch für das Wochenende. Dieses bleibe vorwiegend trocken mit Sonne und bis zu 18 Grad am Tag. Nachts werde es dagegen kühl, so dass es vereinzelt sogar zu Bodenfrost kommen könne.

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