Wichtigster Handelspartner für Rheinland-Pfalz: Die EU

Trier · Der europäische Binnenmarkt ist für die rheinland-pfälzische Wirtschaft von großer Bedeutung. 68,4 Prozent der Exporte aus Rheinland-Pfalz gehen nach Auskunft der Industrie- und Handelskammer (IHK) an Länder innerhalb Europas.

 Auch Rheinland-Pfalz und die Region profitieren: der Trierer Hafen als Umschlagsplatz für Güter in und aus der EU. Archiv-Foto: Trierer Hafengesellschaft

Auch Rheinland-Pfalz und die Region profitieren: der Trierer Hafen als Umschlagsplatz für Güter in und aus der EU. Archiv-Foto: Trierer Hafengesellschaft

60,9 Prozent der Waren im Wert von 31,2 Milliarden Euro werden an EU-Mitgliedstaaten geliefert. Das sind 8,4 Prozent mehr als noch 2014. Stärkster Handelspartner ist Frankreich (9,9 Prozent). Stärkster außereuropäischer Partner sind die USA (9,7 Prozent). Ähnlich sieht es bei den rheinland-pfälzischen Importen aus. 73,3 Prozent kommen aus Europa, davon 65,6 Prozent aus den EU-Mitgliedstaaten. Rheinland-Pfalz bezieht die meisten Waren aus den Niederlanden (9,9 Prozent), Belgien (9,5 Prozent) und Frankreich (8,7 Prozent). Stärkster außereuropäischer Partner sind wieder die USA (8,3 Prozent).
"Die vier Grundfreiheiten freier Warenverkehr, Personenfreizügigkeit, Dienstleistungsfreiheit und freier Kapital- und Warenverkehr sind Garant für eine florierende Wirtschaft in Europa", sagt Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier. Für die Region spiele die Nähe zu Luxemburg eine wichtige Rolle.
Fast zwei Drittel der regionalen Unternehmen erzielen Umsätze mit Kunden aus dem Großherzogtum.

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