Wieder kein Erfolg

Zum dritten Mal in dieser Woche startete die Polizei gestern im Raum Hillesheim (Vulkaneifelkreis) eine groß angelegte Suche nach der mutmaßlich ermordeten Kölner Millionärin. Der mittlerweile inhaftierte Tatverdächtige hatte sich nachweislich in dieser Region aufgehalten. Die Kölner Kripo lobt die länderübergreifende Aktion und bittet weiter um Hinweise aus der Bevölkerung.

 130 Polizisten durchkämmen zuerst den Wald links der B 421 aus Richtung Walsdorf nach Hillesheim kommend und danach das komplette Gebiet auf der anderen Seite bis Berndorf. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

130 Polizisten durchkämmen zuerst den Wald links der B 421 aus Richtung Walsdorf nach Hillesheim kommend und danach das komplette Gebiet auf der anderen Seite bis Berndorf. TV-Foto: Gabi Vogelsberg

Hillesheim. (vog) Die Hundertschaft war zusammengewürfelt aus Einheiten vom Rhein- bis zum Ruhrgebiet. Rheinland-Pfalz stellte Hundeführer und eine technische Spezialtruppe. Das Großaufgebot von 130 Polizisten durchkämmte ein Areal von mehreren Quadratkilometern bei Hillesheim. Nach mehreren Stunden wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Für die Kölner Kripo ist der hohe Aufwand durch die dichte Beweiskette gerechtfertigt. Der Tatverdächtige habe sich definitiv am Tattag dort aufgehalten. Auch hätten die Angehörigen das Recht, die Leiche der mutmaßlich Ermordeten bestatten zu können. Am Montag entscheiden die Ermittler über die weitere Vorgehensweise. Fred Breitenbach, Leiter der Kölner Mordkommission, lobt die "tolle" länderübergreifende Zusammenarbeit und dankt den Eifeler Kollegen für die Unterstützung. Hinweise aus der Bevölkerung werden unter Telefon 0221/2290 erbeten.

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