Zahlen und Daten der Spiele-Branche

Computerspiele sind ein Milliardengeschäft, dessen Produktionskosten und Umsätze die Filmbranche mittlerweile übertreffen. 2010 machte die Branche in Deutschland 1,91 Milliarden Euro Umsatz, dieses Jahr wächst der Erlös um rund 3,7 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro.

Das meiste Geld verdienen die Unternehmen mit Konsolenspielen, sie bringen dieses Jahr laut einer Prognose von Pricewaterhouse Coopers (PwC) 1,14 Milliarden Euro Umsatz
ein. PC-Titel steuern 438 Millionen Euro bei. Ein starkes Wachstum erwarten Experten bei Online-Spielen: Der Umsatz mit Abo-Gebühren und dem Verkauf
von virtuellen Gütern wächst laut PwC-Schätzung von 300 Millionen Euro im laufenden Jahr auf 450 Millionen im Jahr 2015.
Die Spieleanbieter sind in Deutschland ein wichtiger Arbeitgeber. 10 000 Menschen arbeiten nach Schätzungen des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) in der Industrie. Zum Kern der Branche zählt der BIU 275 Unternehmen , die Spiele entwickeln und vertreiben - allein hier sind 6000 Menschen tätig. Deutsche Unternehmen sind bei den Online-Spielen sehr erfolgreich und können durchaus mit der internationalen Konkurrenz mithalten. Zu den bekanntesten Namen gehören Bigpoint, Gameforge und Wooga. Fast jeder dritte Deutsche (32 Prozent) nutzt Computerspiele. Unter den Frauen über 14 Jahren sind es 29 Prozent , unter den Männern sogar 34 Prozent, wie aus einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom hervorgeht. Das Handy ist das populärste Spielgerät für unterwegs. In einer Bitkom-Umfrage sagten 54 Prozent , dass sie oft mit dem Mobiltelefon spielen.
49 Prozent setzen aufs Notebook, nur 31 Prozent auf mobile Spielkonsolen wie Nintendo 3DS oder Playstation Portable. Wer zu Hause spielt, nutzt den stationären PC (42 Prozent) oder eine Spielkonsole (38 Prozent) .

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