Zu unserem Artikel:

Wurde je die Frage gestellt, ob Trier eine als Minusgeschäft verurteilte "Kulturgartenschau" braucht oder will? Auch Sport ist ein Stück Kultur! Friedhelm Enser, Trier Seit 1960 pilgere ich ins Moselstadion.

Ich glaube, so alt sind auch die Toilettenanlagen, furchterregend. Ein neues Stadion auf dem Allemaniaplatz wäre die einzig vernünftige Lösung! Arena, Tennisplätze und neues Stadion innerhalb von einem Kilometer, dies hatte in der Größenordnung Triers kaum eine andere Stadt zu bieten. Bitte Politiker handeln, es eilt, oder 2. Liga Fußball in Trier ade.Helmut Hug, Konz-Roscheid Beim aktuellen Schuldenstand erscheint eine Finanzierung durch die öffentliche Hand völlig untragbar weil die zu machenden Schulden aller Voraussicht erst durch unsere Kinder und Enkel bezahlt werden, die dann sogar aller Voraussicht - angesichts der tatsächlichen Lebenserwartung solcher Stadien - etwas werden zurückzahlen müssen, was sie nur noch auf historisierenden Postkarten werden bestaunen können. Von einer Investition in die Zukunft zu reden, ist daher absurd. Wenn die Fußballbegeisterten wirklich so zahlreich sind, wie behauptet, kann die Finanzierung eigentlich kein Problem sein. 15 Millionen Euro verteilt auf 100 000 Fußballfans ergibt einen Betrag von 150 Euro. Das ist weniger, als einer der vier (verzichtbaren) Breitreifen, auf denen viele Fußballfans ins Stadion gefahren kommen. Joachim Sels, Ralingen Das familienfreundliche Trierer Wohngebiet "Auf der Bausch" ist wochenends ohne Busanbindung, eine Straßenbeleuchtung laut Aussagen der Stadt zu kostspielig und ein Bürgersteig um die kurvenreiche und unübersichtliche Strecke einigermaßen sicher zu passieren, scheinbar utopisch. Der Wunsch nach einem größeren Stadion ist verständlich, es ist aber meiner Meinung nach erst dann zu realisieren, wenn die Hausaufgaben gemacht sind, die Verkehrssicherheit der Straße "Auf der Bausch" ist sicher nur ein kleines Beispiel für die "nicht finanzierbaren Kleinigkeiten" in Trier. G. Birkel, Trier-Ehrang Trier braucht alles andere als ein neues Stadion. Nach meiner Meinung ist dieser unsinnige Investition gänzlich zu unterlassen, da Trier einen derart desolaten Finanzstatus hat, der eine Investition dieser Größenordnung nicht zulässt, und sicherlich andere Prioritäten von größerer Wichtigkeit vordergründig wären. Was nützt das schönste Stadium, wenn Anreisewege sich in einem so schlechten Zustand befinden dass man seekrank wird (…) Ich meine, hier sind allgemeine Interessen wichtiger, als Fans oder Spieler mit Millioninvestition zu befriedigen.Berthold Bauer , Trier Die Schule der Nation ist die Schule, nicht das Stadion. Renovierung ja, Neubau nein! Dann hätte die Stadt Trier zwei Stadien zu unterhalten, wo sie doch schon kein Geld hat, um eines in Ordnung zu halten. Welcher Hausbesitzer würde wohl ein neues Haus bauen, nur weil das Badezimmer renovierungsbedüftig ist? Übrigens, die Gefahr dass Eintracht Trier aus sportlichen Gründen aus der zweiten Liga absteigt, ist sicherlich größer, als dass sie von der DFL wegen mangelnder Platzkapazität aus der Liga geworfern wird. Walter Conzem, Wellen Morgen drucken wir weitere Lesermeinungen ab.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort