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Ich bin auf jeden Fall für einen Stadionneubau. Ich denke, dass sich die Stadt diesen auch leisten könnte. Wenn das Land 70 Prozent dazu gibt, der SVE einiges beisteuert und man vielleicht einen Großsponsor an Land ziehen könnte, wären die Kosten für die Stadt gar nicht so hoch.

Aber einige Herren aus dem Stadtrat, die gegen einen Stadionneubau sind, können sich ja mal für ein Spiel in unser altes Moselstadion stellen, um den "Komfort" unseres kleinen Moselstadions am eigenen Leib zu erfahren. Eva Scheider, Igel Deutschland befindet sich im Schulden- und Bildungsnotstand, aber die hoch verschuldete Stadt Trier gönnt sich den Luxus eines neuen Fußballstadions. Derweil fehlt es vielen Trierer Schulen am Notwendigsten bis hin zum Toilettenpapier für die Kinder. Doch es wird wohl wieder zu der bekannten Allianz zwischen Politik und Fußball kommen: Fußball ist populär, und Populismus bringt Wählerstimmen. Aber mit Brot und Spielen statt Bildung und Zukunft scheiterten auch schon die Römer. Dr. Jobst Scherler, Trier Die Diskussionen zum geplanten Neubau/Umbau des Mosel- stadions zeigen mal wieder, dass Trier noch weit davon ent- fernt ist, eine "Fußball-Stadt" wie Mainz oder Kaiserslautern zu werden. Die Verantwortlichen sollten mal dort nachhören, wie diese Städte, die auch sparen müssen, die Stadien finanziert haben. Muss erst etwas Schlimmes mit einem Zuschauer passieren (die Stehränge im Stadion sind eine Zumutung), bevor das enge und marode Stadion saniert wird? Markus Kretschmann, Trier Ob Flutlicht oder die x-te Insolvenz, jedesmal stehen sofort genügend Steuergelder zur Verfügung. Abgesehen davon, dass die Plankosten sowieso nie eingehalten werden, an vorsätzliche Schönfärberei mag man hier gar nicht denken, heißt es doch die mittelfristige Investitionsplanung der Stadt ist bis 2007 ausgeschöpft. Wer regiert eigentlich diese Stadt? Gewählte Volksvertreter aller Bürger oder der DFB und der hiesige Fußballverein? Trier ist nun mal nicht Landeshauptstadt und die Eintracht kein Erstligist.J. Seibert, Trier

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