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Mich würde interessieren, wie Bischof Marx das Gleichnis vom verlorenen Sohn interpretieren würde, wenn sein eigener Vater Opfer der RAF gewesen wäre. Wenn einmal lebenslänglich nach heutiger Praxis eh nur noch 15 Jahre dauert, dann sind fünfmal lebenslänglich nach meiner Rechnung 75 und nicht 25 Jahre. Egon Weyand, ButzweilerSolange die Ex-RAF-Terroristen ihre Hintermänner oder -frauen schützen, müsste für sie das Urteil lebenslänglich auch lebenslänglich sein. Ich empfinde es als eine Verhöhnung der vielen Opfer, solche gnadenlosen Täter irgendwann in Talkshows und auf Titelblättern zu sehen. Wer kann denn garantieren, dass sie nicht in irgendeiner Terrororganisation große Vorträge halten und dort als "Helden" gefeiert werden? Keiner.Helga Kiemes, Trier

Ja, Ex-Terroristen sollen vorzeitig freikommen. Gnade ist ein hohes Gut. Eine Spezies, die sich seit über 200 Jahren in Demokratie übt, sollte endlich beginnen, dieses Gut zu etablieren.

Dietmar Heck, Nusbaum

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