Zum Sparen keine Alternative

Gibt es eine Parallele zwischen dem Trierer Bischof Stephan Ackermann und Bundeskanzlerin Angela Merkel? Ja, beide können ihren Haushalt nicht ausgleichen. Doch während die Kanzlerin zur Bank laufen muss, um einen weiteren Kredit aufzunehmen, greift der Bischof in den noch immer prall gefüllten Sparstrumpf.

Stephan Ackermann hat's also vergleichsweise gut. Und trotzdem: Der Trierer Bischof muss jetzt den Rotstift ansetzen, damit er nicht morgen Frau Merkel die Hand geben kann. Das millionenschwere Sparpaket ist unerlässlich, auch wenn sich über die Details trefflich diskutieren lässt. Verständlich ist auch, dass sich die Begeisterung bei Betroffenen und Mitarbeitern in Grenzen hält, zumal einige sogar - trotz aller gegenteiligen Versicherungen - um ihren Job fürchten müssen.

Was den Trierer Bischof noch von der Bundeskanzlerin unterscheidet: Stephan Ackermann hat recht detaillierte Sparpläne vorgelegt, aus Kreisen der Bundesregierung dagegen gibt's bislang nur nebulöse Andeutungen.

r.seydewitz@volksfreund.de



Meinung

Zum Sparen keine Alternative

Gibt es eine Parallele zwischen dem Trierer Bischof Stephan Ackermann und Bundeskanzlerin Angela Merkel? Ja, beide können ihren Haushalt nicht ausgleichen. Doch während die Kanzlerin zur Bank laufen muss, um einen weiteren Kredit aufzunehmen, greift der Bischof in den noch immer prall gefüllten Sparstrumpf. Stephan Ackermann hat's also vergleichsweise gut. Und trotzdem: Der Trierer Bischof muss jetzt den Rotstift ansetzen, damit er nicht morgen Frau Merkel die Hand geben kann. Das millionenschwere Sparpaket ist unerlässlich, auch wenn sich über die Details trefflich diskutieren lässt. Verständlich ist auch, dass sich die Begeisterung bei Betroffenen und Mitarbeitern in Grenzen hält, zumal einige sogar - trotz aller gegenteiligen Versicherungen - um ihren Job fürchten müssen. Was den Trierer Bischof noch von der Bundeskanzlerin unterscheidet: Stephan Ackermann hat recht detaillierte Sparpläne vorgelegt, aus Kreisen der Bundesregierung dagegen gibt's bislang nur nebulöse Andeutungen. r.seydewitz@volksfreund.de

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