Bischofskonferenz Der Club der alten weißen Männer will Erneuerung bei diesen Themen: Frauen, Sexualmoral, Umgang mit Macht und Zölibat in der Kirche

Fulda · Eine immer tiefere Kluft trennt die katholische Kirche vom Rest der deutschen Gesellschaft. Das erkennt auch die Mehrheit der Bischöfe an, die jetzt in Fulda getagt haben. Der von ihnen angestrebte Ausweg stößt in Rom jedoch auf Misstrauen.

 Gruppenbild mit Dame: Die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz haben sich bei ihrer Herbstvollversammlung in Fulda zusammen mit der Generalsekretärin der Bischofskonferenz, Beate Gilles, aufgestellt.

Gruppenbild mit Dame: Die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz haben sich bei ihrer Herbstvollversammlung in Fulda zusammen mit der Generalsekretärin der Bischofskonferenz, Beate Gilles, aufgestellt.

Foto: dpa/Ralph Sondermann

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Club der alten weißen Männer. Das ist keine Polemik, sondern einfach eine Beschreibung des Gruppenfotos, das sie bei der am Donnerstag zu Ende gegangenen Herbstvollversammlung in Fulda zeigt. Zwischen mehr als 50 schwarz gekleideten Herren, meist mit silbergrauem Haar, teils mit Bart, steht dort eine einzelne Frau, die jüngst ernannte Generalsekretärin Beate Gilles. Das Foto verdeutlicht sehr gut das Hauptproblem der katholischen Kirche in Deutschland: Sie wirkt in den Augen vieler Bürgerinnen und Bürger hoffnungslos aus der Zeit gefallen.