Wo die verschärften Regeln gelten Wegen Corona-Ausbreitung - In Frankreich gilt ab heute eine verschärfte Maskenpflicht

Wegen steigender Corona-Infektionszahlen führt Frankreich ab heute eine verschärfte Maskenpflicht ein. Diese gilt dann auch in Geschäften und anderen öffentlich zugänglichen Räumen. Ein Verstoß wird teuer.

 Besucher tragen Mundschutze während sie die Ausstellung im Museum Louvre im Salle des Etats mit Leonardo da Vincis Meisterwerk «Mona Lisa» betrachten.

Besucher tragen Mundschutze während sie die Ausstellung im Museum Louvre im Salle des Etats mit Leonardo da Vincis Meisterwerk «Mona Lisa» betrachten.

Foto: dpa/Francois Guillot

Das Tragen einer Schutzmaske etwa in Geschäften, Banken oder auch Markthallen ist ab diesem Montag, 20. Juli, dann verpflichtend, teilte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran am Samstag auf Twitter mit. Verhaltensregeln wie das Abstandhalten und auch Tests blieben trotzdem weiterhin unerlässlich, schrieb Véran weiter.

Staatspräsident Emmanuel Macron hatte persönlich in einem TV-Interview am vergangenen Dienstag in Aussicht gestellt, dass die Maskenpflicht vom 1. August an gelten könnte. Premierminister Jean Castex kündigte wenig später an, dass diese bereits früher in Kraft treten soll. In Frankreich wird - wie auch in anderen Ländern - eine zweite Welle der Covid-19-Pandemie befürchtet. Da die Corona-Infektionszahlen in Frankreich wieder steigen, entschloss sich die Regierung für die verschärfte Regelung. Die´ Maskenpflicht gilt dann auch in Geschäften und anderen öffentlich zugänglichen Räumen. Bei einem Verstoß werden 135 Euro Strafe fällig.

In öffentlichen Verkehrsmitteln gilt bereits eine Maskenpflicht. Läden oder andere Einrichtungen konnten bisher selbst entscheiden, ob die Menschen eine Maske tragen müssen. In zahlreichen Sehenswürdigkeiten ist dies aber vorgeschrieben. Behörden in Frankreich warnten bereits vor einem Anstieg der Corona-Fälle - wenn auch auf niedrigem Niveau. Frankreich ist von der Corona-Krise mit rund 30 000 Toten hart getroffen geworden.

(dpa)
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