Diskriminierung Feministinnen des Emma-Magazins wittern in Transfrauen eine Gefahr

Analyse | Berlin/Bitburg/Prüm · Das Emma-Magazin sorgt seit einer Woche für Schlagzeilen. Die feministisch ausgerichtete Redaktion greift die erste Trans-Abgeordnete im Bundestag scharf an. Eine Diskriminierung, die auch Menschen in der Eifel und an der Mosel verletzt und betrifft. Eine Analyse des Themas.

  Tessa Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen) unterhält sich während eines Pressegesprächs mit einer Journalistin. Sie ist die erste Politikerin in Deutschland, die sich während ihrer Amtszeit als transgeschlechtlich geoutet hat.

Tessa Ganserer (Bündnis 90/Die Grünen) unterhält sich während eines Pressegesprächs mit einer Journalistin. Sie ist die erste Politikerin in Deutschland, die sich während ihrer Amtszeit als transgeschlechtlich geoutet hat.

Foto: picture alliance/dpa/Daniel Karmann

Mit einem ganz perfiden Plan hat sich ein Mann auf einen Listenplatz der Grünen, der eigentlich für eine Frau bestimmt sein sollte, in den Bundestag geschlichen: Seit 2018 behauptet der dreiste Kerl, eine Frau zu sein, trägt Kleider, und schon findet er sich im deutschen Parlament wieder. Was an ein Drehbuch der Hollywood-Legende Billy Wilder erinnert (Manche mögen‘s heiß), geschieht tatsächlich gerade im Bundestag – zumindest versucht Alice Schwarzers Magazin Emma in einem aktuellen Beitrag, dies zu suggerieren.