Kirche Missbrauchsopfer kritisieren Bischof: „Fühlen uns getäuscht und in die Irre geführt“

Trier · Die Betroffeneninitiative Missbit wirft Bischof Stephan Ackermann  Ignoranz und Passivität vor. Das Bistum weist die Vorwürfe zurück.

 Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist seit neun Jahren Missbrauchsbeauftragter der Katholischen Kirche. In seinem Heimatbistum wurde er von Betroffenen immer wieder kritisiert.

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist seit neun Jahren Missbrauchsbeauftragter der Katholischen Kirche. In seinem Heimatbistum wurde er von Betroffenen immer wieder kritisiert.

Foto: dpa/Arne Dedert

Neue Misstöne zwischen der Betroffeninitiative der Missbrauchsopfer im Bistum Trier (Missbit) und Bischof Stephan Ackermann: Die Initiative wirft dem kirchlichen Missbrauchsbeauftragten Ignoranz und Passivität bei der Aufarbeitung des Themas in seiner Diözese vor. „Warum gibt es auch ein Jahr nach Veröffentlichung der sogenannten MHG-Studie noch keine unabhängige Studie über den Missbrauch im Verantwortungsbereich des Bistums“, heißt es in einer von 17 Missbrauchsopfern und Unterstützern unterzeichneten Stellungnahme.