Kein Shutdown? Regierung schlägt Schließung von Geschäften im ganzen Land vor
Berlin · Die Bundesregierung schlägt den Ländern im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus die Schließung einer Vielzahl von Geschäften vor. Malu Dreyer will um 16 Uhr in einer Pressekonferenz über die weiteren Sicherkeitsvorkehrungen in Rheinland-Pfalz informieren.
Supermärkte und andere Läden, die zur Versorgung der Menschen dienen, sollen demnach allerdings offen bleiben, wie am Montag nach einer Sitzung des Kabinettsausschusses zur Coronakrise aus Regierungskreisen bekannt wurde. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.
Aus den Regierungskreisen hieß es, natürlich würden auch Supermärkte geöffnet bleiben. Es handele sich gerade nicht um einen sogenannten «Shutdown», bei dem alle Läden geschlossen würden.
Nach Informationen der «Bild»-Zeitung hat der Kabinettsausschuss den Bundesländern eine neue Liste mit Empfehlungen zukommen lassen, die die sozialen Kontakte im öffentlichen Bereich auf ein Minimum reduzieren sollen.
Demnach sollen weiterhin Einzelhandelsbetriebe für Lebens- und Futtermittel, Wochenmärkte, Lieferdienste, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen und Banken und Sparkassen, Poststellen, Waschsalons und der Großhandel geöffnet bleiben.