Regionale Reaktionen zum AKK-Verzicht auf Kanzlerkandidatur und CDU-Vorsitz

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Merz, Wissing & Co.: Reaktionen zum AKK-Verzicht auf Kanzlerkandidatur und CDU-Vorsitz

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Andreas Steier, Trier-Saarburger CDU-Bundestagsabgeordneter: „Ich habe größten Respekt für die Leistung von Annegret Kramp-Karrenbauer als Parteivorsitzende sowie für ihre heutige Entscheidung. Wir als CDU müssen eine klare bundespolitische Linie finden. Die Thüringen-Debatte hat gezeigt, dass wir Einigkeit herstellen müssen. Und das geht nur in der innerparteilichen Debatte zu Sachthemen und zum grundsätzlichen Umgang mit Populisten. Grundsätzlich bin ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschen in Deutschland die ständigen Personal-Debatten satt haben und lieber wissen wollen, wofür welche Partei steht. Was die CDU angeht, muss man keine Nachwuchssorgen haben – wir haben genug motivierte, fleißige und erfahrene Persönlichkeiten, die dieser Aufgabe gerecht werden würden.“
Michael Ludwig, Vize-Vorsitzender der Eifelkreis-CDU: Es ist sehr bedauerlich, dass die unseligen Ereignisse in Thüringen offensichtlich so weitreichende Konsequenzen haben. Die Entscheidung von AKK zum jetzigen Zeitpunkt halte ich für falsch und für die Partei höchst unglücklich. Es darf nicht sein, dass Personaldiskussionen das politische Handeln in unserem Land lähmen.
Thorsten Wollscheid, Vorsitzender der Trierer CDU: Ich habe allergrößten Respekt vor der Entscheidung der Bundesvorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer. Der Schritt kam überraschend, weswegen wir als CDU gut daran tun, eine kurze Atempause einzulegen um einen geordneten Übergang zu schaffen. Klar ist für mich: Parteivorsitz und Kanzlerkandidatur in einer Hand zu haben, halte ich für sinnvoll."

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Peter Bleser, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Cochem: „Mit ihrer Entscheidung zeigt Annegret Kramp-Karrenbauer Größe. Sie stellt die CDU über ihre eigenen Interessen. Ich kenne sie seit langem und schätze sie persönlich sehr. Ich hoffe, dass wir jetzt einen Konsenskandidaten finden, der mit deutlicher Sprache unsere politischen Ziele formuliert und weiterhin klar von der AfD abgrenzt.“
Gordon Schnieder, CDU-Landtagsabgeordneter: „Zu allererst zolle ich unserer Bundesvorsitzenden großen Respekt für ihre Ankündigung, nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden zu kandidieren, den innerparteilichen Prozess aber für die Kanzlerkandidatur und die Position des Vorsitzes zu organisieren. Auch, wenn in den letzten Wochen zunehmend erkennbar wurde, dass sie nicht den nötigen Rückhalt in der Partei hatte, so kommt der Zeitpunkt der Ankündigung für mich dennoch überraschend. Es ist heute nicht der Zeitpunkt, über mögliche Favoriten zu spekulieren. Wir brauchen jetzt eine inhaltliche Konstante und einen klaren Zusammenhalt, um die anstehenden Fragestellungen zu klären. Wir brauchen dagegen keine andauernden und öffentlichen Personaldiskussionen!“

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