Kriminalität „Ungewünschte Anrufe sind kaum zu verhindern“

Trier · Schockanrufe, Enkeltrick und Gewinnversprechen: Die Polizei kann Betrüger selten schnappen. Aber Verbraucher können sich wappnen. So geht‘s.

 Wer einmal Geld ausgezahlt hat, wird häufig um sein Erspartes gebracht. Die Betrüger verlangen horrende Summen, doch die Opfer stehen unter großem psychischen Druck.

Wer einmal Geld ausgezahlt hat, wird häufig um sein Erspartes gebracht. Die Betrüger verlangen horrende Summen, doch die Opfer stehen unter großem psychischen Druck.

Foto: dpa / Hans Ringhofer

Viele Menschen sind überzeugt davon, niemals auf einen Betrug reinzufallen. „Jeder Mensch hat eine Sollbruchstelle“, hält Michael Lui vom Trierer Zentrum polizeiliche Prävention beim Polizeipräsidium dagegen. Die Frage sei nur, was der Auslöser sei. Denn nahezu wöchentlich wird das Polizeipräsidium Trier mit Anrufwellen konfrontiert, „mit einer erheblichen Zunahme der Gesamtfälle und mit steigender Schadenshöhe“, sagt Opferschutzbeauftragte Marie Effenberger, im Einzelfall auf bis zu 200.000 Euro.