Weinbau „Die Mosel sollte sich von anderen Anbaugebieten abheben“

Pölich · Bittere Armut, Skandale und Klimawandel: Der Präsident des Weinbauverbands Mosel blickt auf 100 Jahre zurück und wittert Chancen für die Zukunft.

Bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin im vergangenen Jahr unterstützt Walter Clüsserath in Neustadt die Kandidatin der Mosel, Marie Jostock.

Bei der Wahl zur Deutschen Weinkönigin im vergangenen Jahr unterstützt Walter Clüsserath in Neustadt die Kandidatin der Mosel, Marie Jostock.

Foto: TV/Verona Kerl

Wohl kaum eine Branche der Landwirtschaft hat einen so krassen Strukturwandel in den vergangenen 100 Jahren erlebt wie der Weinbau. Einst Kleinstbetriebe in bitterer Not, heute vielfach renommierte Weingüter mit internationaler Kundschaft: Die Weinwirtschaft in der Region hat im Laufe der Jahrzehnte viele Federn gelassen, sich aber auch immer wieder neu erfunden. Etwas, das der aktuelle Präsident des Weinbauverbands Mosel auch in Zukunft von seinen Berufskolleginnen und -kollegen erwartet. Walter Clüsserath blickt im TV-Gespräch auf 100 Jahre Interessenvertretung des Weinbauverbands Mosel zurück und wagt einen Blick in eine Zukunft – mit neuen Rebsorten, neuen Bewirtschaftungsformen und damit neuen Chancen.