Kommentar Verunsicherung allerorten

Die rasche Ausbreitung des neuen Coronavirus in Europa verunsichert viele Menschen, ja, sie macht ihnen Angst.

 Stefan Vetter

Stefan Vetter

Foto: SZ/Robby Lorenz

Angst freilich ist kein guter Ratgeber. Am ehesten lässt sie sich durch sachliche Informationen bekämpfen. Dies festzuhalten ist wichtig, weil vermeintliche Experten etwa in den sozialen Medien eher für noch mehr Verunsicherung sorgen. Einstweilen hilft dann auch nur, sich auf das zu besinnen, was als gesichert gelten darf. Zum Beispiel, dass es sich in den allermeisten Fällen um harmlose Krankheitsverläufe handelt, Menschen mit Vorerkrankungen aber akuten Gefahren ausgesetzt sind.

Die aktuellen Maßnahmen der Bundesregierung sind da sicher kein Allheilmittel. Aber sie zeigen, dass man die Zeichen der Zeit erkannt hat.

Auch die Bürger selbst können übrigens einen Beitrag zur Gefahrenabwehr leisten. Indem sie beispielsweise nicht gleich bei einem Schnupfen in die Praxis laufen, sondern erst einmal telefonisch den Arzt konsultieren. Denn wer den Erreger wirklich ins sich trägt, steckt dort womöglich auch gleich noch zahlreiche andere Patienten an. Das Corononavirus ernst nehmen, ohne dabei in Panik zu verfallen, darauf kommt es jetzt an.


nachrichten.red@volksfreund.de

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