Sekt in Deutschland Prickelnde Feste ja, aber weniger luxuriös – Wie Schloss Wachenheim die Inflation bewältigt

Trier · Ob Ukraine-Krieg oder massive Inflation: Die Deutschen lassen sich das Feiern zu den Festtagen nicht vermiesen. Doch die Bundesbürger schauen aufs Geld und greifen zu weniger edlen Produkten. Für Schloss Wachenheim aus Trier als Deutschlands Sekt-Hersteller Nummer drei nicht unbedingt ein Grund zum Trübsalblasen.

 Die Sekt-Produktion bei Schloss Wachenheim läuft. Doch die Kunden schauen in diesem Jahr besonders aufs Geld und greifen eher zu günstigeren Schaumweinangeboten.

Die Sekt-Produktion bei Schloss Wachenheim läuft. Doch die Kunden schauen in diesem Jahr besonders aufs Geld und greifen eher zu günstigeren Schaumweinangeboten.

Foto: Schloss Wachenheim

Prost Neujahr! Wer am Silvesterabend auf das Glück im neuen Jahr anstößt, lässt sich diesen frommen Wunsch mit einem prickelnden Kaltgetränk meist etwas kosten. Man gönnt sich ja sonst nichts! Doch in diesem Jahr sind die deutschen Verbraucher knausriger als in den beiden Corona-Jahren und sparen selbst beim Sekt zu den Feiertagen. „Wir haben bis zu 20 Prozent an Absatzmenge bei den Markenprodukten verloren“, sagt Oliver Gloden, Vorstandssprecher der Schloss Wachenheim AG. „Wir merken deutlich, dass dort, wo sensible Preisgrenzen überschritten werden, die Kunden zurückhaltender geworden sind.