Coronavirus R-Wert, Inzidenz & Co.: Wie Zahlen bei Corona den Takt vorgeben

Trier · Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz spielt eine zentrale Rolle bei den Corona-Maßnahmen. Und wie wird sie errechnet? Was beeinflusst sie? Eine Analyse.

 Das Corona-Virus bestimmt seit Monaten das Leben in Deutschland.

Das Corona-Virus bestimmt seit Monaten das Leben in Deutschland.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Zahlen spielen seit Beginn der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle. War es am Anfang der sogenannte R-Wert,  die Zahl die mathematisch ermittelt wird und angibt, in welchem Maße sich die Neuinfektionen reproduzieren (also vermehren), der maßgeblich war, so sind es mittlerweile die Inzidenzen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner an. Im Mai einigten sich Bund und Länder auf die Messgröße. Als Grenzwert wurde damals eine Inzidenz von 50 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner in einer Woche festgelegt.