Energie Ein Mal volltanken während der Kaffeepause

Wittlich · Innogy installiert erste Elektroschnellladesäule in der Region.

 Das Unternehmen Innogy hat in der Nähe der Autobahn bei Wittlich nun eine erste Elektroschnellladesäule aufgestellt und in Betrieb genommen.

Das Unternehmen Innogy hat in der Nähe der Autobahn bei Wittlich nun eine erste Elektroschnellladesäule aufgestellt und in Betrieb genommen.

Foto: Innogy

() Laden während einer Kaffeepause: Ab sofort können Fahrer von Elektroautos ihr Fahrzeug an der ersten Schnellladesäule in der Region Trier im Turbogang wieder voll„tanken“. Das Energie-Unternehmen Innogy hat die innovative Ladesäule jüngst in Betrieb genommen. Die neue Schnellladeoption ermöglicht ein Aufladen von Elektroautos mit einer Ladeleistung von bis zu 150 Kilowatt Gleichstrom innerhalb von etwa 30 bis 60 Minuten – je nach Fahrzeugtyp.

Das neue Angebot auf dem Gasthof Breit befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Autobahn 60 in Wittlich und füllt damit nach Innogy-Aussagen eine Lücke in der Elektro-Ladeinfrastruktur für den Autobahnverkehr, der auch bis aus dem Ruhr- beziehungsweise Rhein-Main-Gebiet kommt. Die neue Schellladesäule verfügt über insgesamt zwei Gleichstrom-Ladepunkte, so dass dort gleichzeitig zwei Elektrofahrzeuge in Rekordzeit aufgeladen werden können.

Die neue Schnelllademöglichkeit von Innogy soll auch Menschen im ländlichen Raum einen Umstieg auf die schadstoffarme und CO2-freie Elektromobilität ermöglichen.

Im neuen Elektroladepark bei Wittlich testet Innogy neben der Schnellladesäule mit bis zu 150 Kilowatt Kapazität eine weitere Innovation für die Zukunft des Autoverkehrs. So übernimmt die erste serienreif entwickelte intelligente Straßenlaterne von Innogy, ein sogenannter SmartPole, die Beleuchtung des neuen Areals. Diese Anlage zählt zu den ersten ihrer Art, die Innogy deutschlandweit in Betrieb genommen hat. Das Besondere: In dem SmartPole ist ein Ladepunkt für Elektroautos mit bis zu 22 Kilowatt integriert, die zum Aufladen von den meisten Klein- und Mittelklassewagen ausreicht.

„Der Elektro-Ladepark von innogy ist ein Vorzeigeprojekt für den Ausbau der Elektromobilität in der Region. Es freut mich, wenn sich nun mehr Bürger dazu ermutigt fühlen, ein Elektrofahrzeug anzuschaffen“, erklärt Lothar Stanka, Vertriebsleiter eMobility bei Innogy.

In die Errichtung der neuen Ladeinfrastruktur für Elektroautos hat Innogy insgesamt rund 70 000 Euro investiert. Aus dem Betrieb erhofft sich das Unternehmen auch weitere Erkenntnisse, um das Konzept an anderen Standorten umzusetzen.

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