Wiedereinstieg Mehr Stellen für Mama und Papa

Trier · Bilanz der Jobcenter-Aktion „Einstellungssache! Jobs für Eltern“.

() Eltern, die Arbeit suchen oder ihren Minijob ausbauen möchten, und Arbeitgeber, die für Familien flexible Arbeitszeiten anbieten, hat die Aktion „Einstellungssache! Jobs für Eltern“ des Jobcenters Trier Stadt zusammengebracht. Zu Beginn des neuen Schuljahres hat die Behörde aufgerufen, dass sich Arbeitgeber mit entsprechenden Jobs an das Trierer Jobcenter wenden. Fünf Arbeitgeber aus Trier sind dem Aufruf gefolgt.

Parallel hat die Beauftragte für Chancengleichheit, Claudia Tesdorf, mit dem gemeinsamen Arbeitgeberservice von Agentur für Arbeit und Jobcenter Kunden angerufen, deren Kinder wieder zur Schule gehen und die bereits einen Minijob haben. „Viele Eltern sind bereit, mehr zu arbeiten und in Teilzeit oder Vollzeit zu wechseln, wenn die Betreuungssituation geregelt ist“, sagt Tesdorf. Bei Kunden, die bereits einen Minijob haben und mehr arbeiten möchten, hat das Jobcenter die Arbeitgeber direkt angesprochen.„Nicht immer haben wir die Stundenanzahl ausbauen können, weil Qualifikationen, Sprachkenntnisse oder Führerschein und Auto fehlen“, resümiert Tesdorf. „Aber oft hat es auch gepasst.“ Ein Trierer Hotelbetrieb hat sich auf den Aufruf gemeldet und eine Mitarbeiterin fürs Housekeeping gesucht. Dort konnte eine Kundin in Teilzeit anfangen. Außerdem konnte ein Kunde seinen Minijob in eine sozialversicherungspflichtige Vollzeitstelle als Büro-Helfer umwandeln. Für zwei Kunden ist die Umwandlung von ihren Minijobs in sozialversicherungspflichtige Teilzeitstellen in Aussicht. Ein Kunde kann seinen Minijob aufstocken. Drei weitere Kunden wechseln in andere sozialversicherungspflichtige Teilzeitstellen. Weiterhin meldeten sich ein Architekturbüro, eine Hausarztpraxis sowie eine Physiotherapiepraxis und eine Hausverwaltung. Hier laufen die Bewerbungen noch.

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