Schifffahrt Trierer Hafen: Weniger Güter umgeschlagen

Trier/Bad Ems · () Während im ersten Halbjahr in den rheinland-pfälzischen  Binnenhäfen mehr Güter umgeschlagen wurden als im Vorjahreshalbjahr, so konnte der Trierer Hafen von dieser Entwicklung nicht profitieren: Hier sank die Umschlagmenge um 8,2 Prozent.

Damit ist Trier von den neun Binnenhäfen der derzeit kleinste von der Umschlagmenge her.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- und Frachtführer für die Monate Januar bis Juni insgesamt einen Güterumschlag von 11,5 Millionen Tonnen im Land, 16,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2017. Der Versand erhöhte sich um knapp elf Prozent auf 4,9 Millionen Tonnen. Der Empfang stieg um fast 21 Prozent auf 6,6 Millionen Tonnen. Die höchste Umschlagmenge entfiel mit 2,7 Millionen Tonnen (plus 32 Prozent) auf die chemischen Erzeugnisse.

Klarer Profiteur war Ludwigshafen, wo im größten Binnenhafen des Landes 45,2 Prozent mehr Güter umgeschlagen wurden als im Vorjahreszeitraum. Hintergrund dafür ist der derzeit normale Wasserstand des Rheins. Außerdem konnte der Nordhafen nach einem Großbrand wieder genutzt werden.

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