Natur Erklärgrafik: Mondfinsternis in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag

Berlin · Dichte Bewölkung erschwert in der kommenden Nacht auf Donnerstag den Blick auf ein besonderes Mondereignis. Wie erklären, was sich am Firmament abspielen wird.

«Berauschend sieht es nicht aus», beschreibt Meteorologin Jacqueline Kernn vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach die Aussichten. Dabei kann der Mond mit gleich mehreren besonderen Ereignissen aufwarten: So ist es bereits der zweite Vollmond in einem Monat («Blue Moon»). Zudem ist er der Erde besonders nah und wirkt dadurch heller und größer als sonst («Supermond»). Dazu kommt noch eine totale Mondfinsternis - die allerdings bereits am Mittwochnachmittag stattfindet und in Deutschland daher nicht zu sehen ist.

 ARCHIV - Die Bildkombo zeigt von links oben nach rechts unten die verschiedenen Phasen der totalen Mondfinsternis am 28.09.2015 in München (Bayern). Der Mond bietet in der letzten Januar-Nacht gleich drei besondere Phänomene. Zum zweiten Mal in einem Monat zeigt er sich voll am Himmel. Dabei ist er der Erde besonders nah und wirkt dadurch heller und größer als sonst. Dazu kommt noch eine totale Mondfinsternis. (zu dpa «Groß, finster und voll: Drei Mond-Ereignisse in einer Nacht» vom 26.01.2018) Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

ARCHIV - Die Bildkombo zeigt von links oben nach rechts unten die verschiedenen Phasen der totalen Mondfinsternis am 28.09.2015 in München (Bayern). Der Mond bietet in der letzten Januar-Nacht gleich drei besondere Phänomene. Zum zweiten Mal in einem Monat zeigt er sich voll am Himmel. Dabei ist er der Erde besonders nah und wirkt dadurch heller und größer als sonst. Dazu kommt noch eine totale Mondfinsternis. (zu dpa «Groß, finster und voll: Drei Mond-Ereignisse in einer Nacht» vom 26.01.2018) Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Sven Hoppe

Der Himmel sei vielerorts bedeckt, eine Wolkenfront ziehe voraussichtlich in der Nacht durch das Land. «Südlich des Mains sieht es nicht so aus, als ob man irgendwas vom Mond sehen könnte», sagt Kernn. Auch im Nordwesten sei es sehr schwierig. Gut stehen die Chancen dagegen von der Ostsee bis zum Harz. Möglicherweise ist der Himmel auch bis zur Lausitz und zum Niederrhein ausreichend klar für einen Blick auf das seltene Mond-Ereignis.

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