Neues Feuer in der Eifel

Froh über ihr Abschneiden in der Handball-Rheinlandliga sind der Ski-Klub Prüm und der TuS Daun. Nach Saisonende laufen bereits die Planungen für die nächste Saison.

 Männer mit Zukunft: Rudi Engel (links) und Udo Geißler. TV-Fotos: Archiv/Volker Blindert (1), privat (1)

Männer mit Zukunft: Rudi Engel (links) und Udo Geißler. TV-Fotos: Archiv/Volker Blindert (1), privat (1)

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Prüm/Daun. Udo Baur, Kassenwart der Handball-Abteilung, spricht vom größten Erfolg in der mehr als 30-jährigen Abteilungs-Geschichte. Dank einer starken Rückrunde (ohne Heimniederlage) hat der SK Prüm den Klassenerhalt in der Handball-Rheinlandliga geschafft. "Wir haben im Winter an der Kondition gearbeitet. Zudem haben die personellen Wechsel - David Nelles in die Rückraum-Mitte und Marco Ringer auf Linksaußen - gestochen", sagt SK-Trainer Rudi Engel. Mit mehreren neuen Spielern will der SK nun für die kommende Saison den Konkurrenzdruck im Team erhöhen - um so auch eine effektivere Saisonvorbereitung zu erreichen. Definitiv aufhören wird berufsbedingt Lars Ebinger. Hinter Torsten Leonartz steht laut Baur noch ein Fragezeichen. Und Rudi Engel? "Mein Gefühl ist positiv, ich denke, dass er weitermachen wird."Nicht minder zufrieden sind die Verantwortlichen beim TuS Daun, der mit dem Ziel "20 plus x Punkte" in die Saison gegangenen war und mit 29:15 Punkten Rang drei erreichte. "Dass es so gut lief, ist Trainer Udo Geißler zu verdanken. Er hat eine Truppe geformt, in der wieder Feuer ist", urteilt TuS-Handball-Abteilungsleiter Helmut Plein. Positiv angetan war er unter anderemvom Auftreten von Patrick Hahn, Igor Rahn und Wladi Gaskarov. Druck für die nächste Saison entstehe nicht: "Weil wir nun Dritter wurden, müssen wir nicht in der kommenden Spielzeit Zweiter werden", sagt Plein. Zur neuen Saison soll der Kader weitgehend zusammenbleiben. Gaskarov hört aus Studiengründen auf. Als Verstärkungen stehen die Rückraumakteure Damian Malmedy (HSC Schweich) und Rene Schäfer (eigene Jugend) fest. Von Trainer Geißler liege laut Plein ebenfalls eine Zusage für die nächste Saison vor. "Wir versuchen, ihn längerfristig an uns zu binden. Ihm trauen wir zu, mit Daun vielleicht auch mal in einer höheren Klasse zu spielen", sagt Plein. Positiv beurteilen beide Eifel-Teams die neue Rheinlandliga. "Es gibt ein breites Spitzenfeld und somit Überraschungen. Das hat sich in einem guten Zuschauerzuspruch ausgewirkt", sagt Plein. Auch Engel meint: "Es war eine sehr vernünftige Entscheidung, die Rheinlandliga so einzuführen. Sie ist sehr ausgeglichen."

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